EndoTherm: Gasheizung effizient bis 2026+

Wie Sie Ihre bestehende Gasheizung in den nächsten Jahren sinnvoll weiterbetreiben und was 2026 für Ihre Gasheizung wirklich gilt 

Viele Betreiber wissen, dass ihre Gasheizung nicht „für immer“ laufen wird, aber deshalb noch lange nicht morgen rausfliegt. Genau hier setzt EndoTherm an: Der Heizwasserzusatz hilft, die bestehende Anlage wirtschaftlich auszureizen, statt sie jahrelang mit unnötig hohen Verbräuchen durchzuschleppen. Dieser Beitrag zeigt, wie Sie EndoTherm in zentrale Gasheizungen von Unternehmen, Wohnungswirtschaft und Kommunen integrieren können, um kurzfristig Heizkosten und CO₂‑Emissionen zu senken und sich gleichzeitig strategisch auf den späteren Systemwechsel vorzubereiten.

Bestandsschutz und Austauschpflicht

 Für zentrale Gasheizungen in Gewerbeimmobilien, kommunalen Liegenschaften und größeren Wohngebäuden gilt weiterhin ein klarer Bestandsschutz: Solange die Anlage sicher betrieben werden kann und nicht unter die gesetzliche Austauschpflicht fällt, darf sie weiterlaufen. Rechtliche Grundlage ist das Gebäudeenergiegesetz (GEG), insbesondere § 72, der für ältere Standard Öl und Gaskessel nach rund 30 Jahren ein Betriebsverbot vorsieht. Hiervon profitieren vor allem sehr alte Kessel, etwa in nicht gewerblich genutzten Ein und Zweifamilienhäusern, die schon länger im selben Eigentum sind.

Für professionelle Betreiber ist wichtig: Das GEG stellt kein pauschales Verbot aller Gasheizungen ab 2026 auf, sondern adressiert bestimmte, meist veraltete Gerätetypen. Ob und wann eine konkrete Anlage in einem Unternehmen, einer Wohnungswirtschaft oder einer Kommune ausgetauscht werden muss, hängt von Kesseltyp, Baujahr, Einsatzbereich und Betriebsführung ab; hier liefern Bestandsunterlagen, Schornsteinfegerprotokolle und eine qualifizierte Energieberatung die entscheidenden Hinweise.

In Baden Württemberg gelten diese bundesweiten GEG Vorgaben auch für Nichtwohngebäude, ergänzt durch die Gebäudeenergiegesetz Durchführungsverordnung des Landes (GEG DVO) und Informationen des Umweltministeriums BW. Für Bau und Sanierungsvorhaben von Verwaltungsgebäuden, Schulen, Produktionshallen oder gemischt genutzten Objekten ist in der Regel die zuständige untere Baurechtsbehörde Ansprechpartner, die u.a. Merkblätter und Erfüllungserklärungen zum GEG bereitstellt. 

Was ist mit dem hydraulischen Abgleich?

Der hydraulische Abgleich ist für viele zentrale Heizungsanlagen bereits Pflicht oder Fördervoraussetzung und sorgt dafür, dass die vorhandene Wärme im Gebäude gleichmäßig und effizient verteilt wird. Da dieser Schritt bei vielen Sanierungen ohnehin ansteht, bietet es sich an, im Anschluss auch die Wärmeübertragung im Heizwasser selbst mit EndoTherm zu verbessern. Einen eigenen Fachbeitrag zum Zusammenspiel von hydraulischem Abgleich und EndoTherm finden Sie demnächst hier auf Wasser kann mehr!.

Beeinflusst EndoTherm spätere Förderungen oder einen Heizungstausch?

EndoTherm wird dem bestehenden wasserführenden Heizkreislauf lediglich in geringer Dosierung (1:100) als Zusatz beigemischt und verändert weder Kessel noch Rohrnetz oder Regelungstechnik baulich. Für Förderprogramme zum Heizungstausch oder zu energetischen Sanierungen bleibt die Heizungsanlage damit grundsätzlich förderfähig; EndoTherm gilt als zusätzliche Effizienzmaßnahme im laufenden Betrieb und ersetzt keine förderfähige Komponente der Anlage.

Nach anwaltlicher Einschätzung vom 12.11.2025 ist EndoTherm als Heizwasser‑Zusatz im Sinne der Betriebskosten‑ und Heizkostenverordnung umlagefähig, sofern eine entsprechende Betriebskostenvereinbarung vorliegt und das Wirtschaftlichkeitsgebot eingehalten wird. Auf Wunsch stellen wir die schriftliche Stellungnahme der Kanzlei zur Verfügung. Gerade für Unternehmen, Wohnungswirtschaft und Kommunen ist der Zusatz damit doppelt interessant: Betriebskosten und CO₂‑Emissionen können in der Restlaufzeit einer Gasheizung reduziert werden, und die Investition lässt sich im Rahmen der Betriebskostenabrechnung auf die Nutzer umlegen, während Mittel für spätere Investitionen in Wärmepumpe, Netzwärme oder Gebäudesanierung aufgebaut werden.

Wie lange wirkt EndoTherm im System?

EndoTherm ist seit rund zehn Jahren im Markt im Einsatz und wird in geschlossenen Heizsystemen langfristig wirksam beobachtet, solange das Heizungswasser nicht ausgetauscht wird. Wenn eine Anlage später erneuert wird, kann das behandelte Wasser – sofern es nach den üblichen Regeln (z.B. VDI 2035) aufbereitet wurde und sauber bleibt – in der neuen Anlage weiterverwendet werden. Alternativ lässt sich EndoTherm bei einer Neuauffüllung erneut dosieren.

Wie erhalte ich eine individuelle Einsparabschätzung?

Für eine belastbare Einschätzung steht Ihnen unser Anfrageformular zur Verfügung: Auf Basis von Gebäudetyp, Heizungsdaten, Energieverbräuchen und aktuellen Energiepreisen wird die benötigte EndoTherm‑Menge für Ihr Objekt ermittelt und eine individuelle Einspar‑ und Amortisationsrechnung erstellt. Die Ergebnisse lassen sich direkt in Budgetplanung, Instandhaltungsstrategie und Investitionsentscheidungen für Ihren Gebäudebestand integrieren.

Gasheizung im Bestand professionell optimieren

Wenn Ihre Gasheizung im Bestand weiterlaufen soll, lohnt es sich, jeden Prozentpunkt Effizienz mitzunehmen, gerade in Gewerbeimmobilien, Wohnungsbeständen und kommunalen Liegenschaften. EndoTherm hilft Ihnen, die bestehende Anlage wirtschaftlich und klimaschonender zu betreiben, während Sie in Ruhe über den richtigen Zeitpunkt und die passende Technologie für den späteren Heizungstausch entscheiden.

Wenn Sie prüfen möchten, ob EndoTherm zu Ihrem System passt oder eine konkrete Anlage im Detail besprechen wollen, nutzen Sie gerne das Anfrageformular oder nehmen Sie direkt Kontakt auf, dann klären wir die nächsten Schritte für Ihre Gasheizung persönlich.